Freitag, 6. Oktober 2017

Rotter - Thomas Brasch


Eine Theaterproduktion von aufBruch KUNST GEFÄNGNIS STADT in Kooperation mit SOEHT 7

Rotter ist alles andere als ein Held - und doch macht er Geschichte. Der gelernte Fleischer macht Karriere auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkrieges. Er macht Karriere auch auf den Großbaustellen der jungen DDR. Er ist der „Neue Mensch“ – „ständig einsatzbereit". Er ist „der Stoff, aus dem man Werkzeug macht". Rotter ist ein Sonderfall, dessen Dienste in jeder Gesellschaft vonnöten und von Nutzen sind. Sein Gegenspieler ist Lackner, der hemmungslose Egoist, dem Weiber wichtiger bleiben als wehende Fahnen. Brasch porträtiert zwei Lebenshaltungen, die auf jeweils konträre Weise kalte Herzen und unglückliche Menschen produzieren. 

Für aufBruch ist Braschs Stück ein Anlass, im Erfahrungsraum des Ensembles nach Ansätzen zu suchen, um mit spielerischen Mitteln dem Konflikt zwischen Individualität und institutionellen Zwängen nachzuspüren.

Premiere: 18. Oktober 2017 um 19 Uhr

weitere Termine: 
20. bis 22. und 24. bis 29. Oktober 2017
jeweils um 19 Uhr


SOEHT 7 – ehemaliges Frauengefängnis
Söhtstr. 7
12203 Berlin


Karten: 14 € / 9 € (ermäßigt)
Online im aufBruch-Ticket-Shop unter: shop.gefaengnistheater.de 
Kasse der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz unter: 030 / 240 65 777 (tägl. 11 - 19 Uhr)

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